Jutta Allmendinger
Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB)Frau Prof. Dr. h.c. Jutta Allmendinger, Ph.D. ist seit 2007 Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) und Professorin für Bildungsoziologie und Arbeitsmarktforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie seit 2012 Honorarprofessorin für Soziologie an der Freien Universität Berlin. Sie studierte Soziologie und Sozialpsychologie in Mannheim und Madison, Wisconsin, wurde an der Harvard University promoviert und habilitierte sich an der Freien Universität Berlin. Von 1992 bis 2007 war sie Professorin an der Ludwig-Maximilians-Universität München, von 2003 bis 2007 Direktorin des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg.
Sie wurde unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse, dem Communicator-Preis – Wissenschaftspreis des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft und dem Schader-Preis ausgezeichnet. 2014 wurde ihr die Ehrendoktorwürde der Universität Tampere verliehen.
Jutta Allmendinger ist in zahlreichen Beiräten im In- und Ausland tätig. Seit 2016 ist sie Mitglied im Aufsichtsrat der Berliner Stadtreinigung BSR. Im Mai 2017 wurde Jutta Allmendinger als Herausgeberin in den neuen fünfköpfigen Herausgeberrat der Wochenzeitung DIE ZEIT berufen. Jutta Allmendinger wurde vom Auswärtigen Amt für das Thomas Mann Fellowship nominiert, in diesem Rahmen lebte und arbeitete sie 2018 für vier Monate im Thomas Mann Haus in Los Angeles. Anfang 2021 wurde sie vom Heiligen Vater in die Pontificial Academy of Social Sciences berufen.