Mit dieser Idee kam Blaupause Gesundheit zu Z2X17

Was passiert, wenn die, die heilen sollen, selbst krank werden? Wenn ein Arzt nach einer 60-Stunden-Woche oder eine Krankenschwester nach der achten Nachtschicht sagt: "Ich kann nicht mehr"? Viele Menschen in Heilberufen haben Angst, mit ihren Kolleginnen und Kollegen über psychische Probleme zu reden, und es wird wenig getan, um ihnen vorzubeugen.

Katharina Eyme und Felix Radtke möchten, dass jemand hilft, wenn das passiert. Sie haben Medizin studiert und den Verein Blaupause Gesundheit gegründet. Ihre erste Maßnahme: ein Onlineforum, in dem sich Betroffene austauschen können.

Das ist seitdem passiert

Schon beim Festival konnte Blaupause Gesundheit neue aktive Mitglieder gewinnen. Sie entwickeln Präventionsmaßnahmen für den Klinikalltag, halten Vorträge auf Konferenzen und führen Workshops für Studierende durch. Mehrere Lokalgruppen leisten vor Ort Aufklärungs- und Präventionsarbeit.

2018 hat Blaupause Gesundheit den Antistigma-Preis der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde gewonnen. Von dem Preisgeld entwickeln die Mitglieder derzeit ein Wahlfach für Medizinstudierende. Auf dem Blog findet sich u.a. eine Interviewreihe, in der unterschiedliche Menschen ihre Gedanken und Erfahrungen mit dem Thema teilen. Der Verein hat an einem Positionspapier der Denkschmiede Gesundheit mitgearbeitet.

Zur Website von Blaupause Gesundheit

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